Am 9.7.2025 werden weitere 5 Steine verlegt.

Die diesjährige Verlegung erinnert an

  1. Frieda Jensen geb. Räsener
    geb. 3.12.1884 Strasburg/Uckermark, Flucht in die Großstadt, deportiert am 5.12.1941 nach Riga, ermordet
  1. Berta Wilton geb. Steinfeld
    geb. 23.01.1912 Stralsund, gest. 1993, Überlebend, April 1939 Flucht nach England
  2. Rosa Steinfeld
    geb. 2.05.1910 Stralsund, deportiert am 12.02.1940 nach Piaski, ermordet 1940
  1. Flora Barthel geb.Abrahamsohn
    geb. 27.01.1890 Prenzlau, gest. 13.04.1973 Stralsund, deportiert am 5.01.1944 nach Ghetto Theresienstadt, Überlebende
  1. Franziska Born geb. Heine
    geb. 3.04.1871 Neubrandenburg, deportiert am 18.05.1943 nach Ghetto Theresienstadt, am 18.05.1944 ins KZ Auschwitz, ermordet am 19.05.1944 in Auschwitz

Beginn ist 15:30 Uhr. Der Treffpunkt ist die Frankenstraße 43.

Es erfolgt die Vorstellung der neuen Stolpersteine – App „Stolpersteine Digital“ für Android und iOS nach den Grußworten. Der NDR berichtete.

Mit der nunmehr zwölften Stolpersteinverlegung gedenkt die Initiative zur Erinnerung an jüdisches Leben in Stralsund gemeinsam mit der Hansestadt Stralsund ermordeter und entrechteter Bürgerinnen in der Zeit des Nationalsozialismus. Nachfahren aus England und Süddeutschland reisen an, um daran teilzunehmen. Schüler und Schülerinnen des Hansa-Gymnasiums werden aus den Biographien lesen, die Musikschule Stralsund beteiligt sich mit Beiträgen. Als Besonderheit wird in diesem Rahmen zusätzlich die „Übergabe“ der StolpersteinApp, die die Firma DATAPORT zusammen mit der Landeszentrale für Politische Bildung Schwerin im Zusammenwirken mit der Initiative jüdisches Leben Stralsund erstellt hat, vorgestellt. Bürgerinnen und Bürger können damit Informationen über die Biographien der betroffenen Bürgerinnen und Bürger erhalten. Zusätzlich werden automatisch Informationen der Website „Gedenkbuch-Stralsund.de“ bereit gestellt.

ut, ff